Was machen Buchhalter:innen?
Als Buchhalter:in bist du Expert:in wenn es um Themen wie Verwaltung, Buchführung und Finanzen geht. Transaktionen dokumentieren? Strukturierte Unternehmensabläufe? Alles nach Vorschrift? Das sind alles deine Aufgaben. Aber schauen wir uns das genauer an:
- Buchführung: Erfassung aller finanziellen Transaktionen eines Unternehmens nach gesetzlichen Vorgaben.
- Rechnungen erstellen: Erstellung von Kundenrechnungen mit allen erforderlichen Angaben zur Zahlung.
- Zahlungen verfolgen: Überwachung des Zahlungsverkehrs und Mahnwesen bei offenen Forderungen.
- Finanzberichte erstellen: Erstellung von Monats- und Jahresabschlüssen zur finanziellen Lage des Unternehmens.
- Finanzgesetze und -vorschriften überwachen: Sicherstellung der Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.
- Vorbereitung von Steuererklärungen: Erstellung von Steuererklärungen unter optimaler Nutzung steuerlicher Vorteile.
- Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen erstellen: Darstellung von Vermögen, Schulden, Erträgen und Aufwendungen.
- Konten überwachen: Kontrolle der Geschäftskonten und Abgleich mit Buchhaltungsdaten.
- Budgetierung: Erstellung von Finanzplänen zur Steuerung von Einnahmen und Ausgaben.
- Beratung von Kunden: Du berätst Kunden zu Pflanzengesundheit, Pflege und Gestaltung ihrer Grünflächen.
Welche Ausbildung muss ich absolvieren?
Es gibt keine „Ausbildung zum/zur Buchhalter:in. Aber es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten, um an diesen Job zu gelangen. Zum Beispiel kannst du eine Ausbildung zum/zur Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement machen. Daran lässt sich eine Weiterbildung zum/zur Buchhalter:in sehr gut anknüpfen.
Wie viel verdient man als Buchhalter:in?
Als Buchhalter:in kannst du mit folgendem Gehalt rechnen:
- 2.500 bis 3.600 Euro
Allerdings hängt das Gehalt von verschiedenen Faktoren ab, wie in welchem Bundesland du angestellt bist und die Größe des Unternehmens, in dem du arbeitest. Daher können wir dir hier nur einen ungefähren Richtwert nennen.
Was genau lerne ich in der Weiterbildung zum/zur Buchhalter:in?
Zu Beginn deiner Ausbildung erwirbst du umfassende Kenntnisse in der Buchführung, einschließlich der doppelten Buchhaltung und der Bilanzierung. Schritt für Schritt vertiefst du dein Wissen in Fachbereichen wie Kostenrechnung, Steuerlehre und Wirtschaftsrecht, sodass du komplexe betriebswirtschaftliche Zusammenhänge verstehst und anwenden kannst. Der Umgang mit moderner Buchhaltungssoftware sowie fundierte Excel-Kenntnisse sind ebenfalls essenzielle Bestandteile deiner Ausbildung und bereiten dich optimal auf den Arbeitsalltag vor.
Diese Fähigkeiten solltest du mitbringen:
Für die Arbeit in der Buchhaltung, solltest du folgende Voraussetzungen mitbringen:
- Gutes Verständnis für Zahlen und Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen: Du solltest Zahlen schnell erfassen und wirtschaftliche Prozesse verstehen können.
- Gute Noten in Mathematik und Wirtschaftsfächern: Ein sicherer Umgang mit Zahlen und wirtschaftlichen Themen ist ein klarer Vorteil.
- Organisationstalent und Sorgfalt: Genauigkeit ist in der Buchhaltung unerlässlich, daher sind diese Fähigkeiten besonders wichtig.
- Gute Kommunikationsfähigkeit: Da du häufig mit Kollegen und Geschäftspartnern kommunizieren wirst, ist eine klare und verständliche Ausdrucksweise wichtig.
- IT-Kenntnisse: Die Buchhaltung erfolgt digital, daher solltest du Buchhaltungssoftware und IT-Anwendungen sicher bedienen können.
- Für eine kaufmännische Ausbildung wird in der Regel ein mittlerer Schulabschluss vorausgesetzt, ergänzt durch eine abgeschlossene Ausbildung und idealerweise erste Berufserfahrung.