Du kannst bei der Ausbildung zum/zur Fachinformatiker:in aus vier verschiedenen Schwerpunkten wählen: Systemintegration, Anwendungsentwicklung und seit 2020 auch digitale Vernetzung und Daten- und Prozessanalyse. Schauen wir nun, was die Spezialisierung Daten- und Prozessanalyse beinhaltet:
Die Aufgaben eine:r Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse:
Wenn du dich dafür entscheidest als Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse zu arbeiten, bist du in der IT-Branche zuhause.
Hinweis: Die Abkürzung IT steht für „Information Technology“ oder zu Deutsch „Informationstechnologie“. Die IT umfasst die gesamte elektronische Datenverarbeitung und ist damit das Bindeglied zwischen Mensch und Technik.
Als Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse…
- … analysierst du Prozesse der Betriebs- und Produktionswirtschaft
- … bist du an Prozessoptimierungen beteiligt
- … identifizierst sowie klassifizierst du verschiedene Datenquellen
- … führst du verschiedenste Datenprüfungen durch
- … ergreifst du Maßnahmen, um die Qualität von Daten zu optimieren
- … kannst du Verfahren auf analytischer, statistischer und mathematischer Ebene anwenden
- … wendest du Programmiersprache an
- … erstellst du Konzepte zur Datensicherung
Dein Arbeitsumfeld als Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse:
Fachinformatiker:innen sind mittlerweile so gut wie in jedem Unternehmen ein fester Bestandteil. So kannst du auch mit der Spezialisierung Daten- und Prozessanalyse in vielen Branchen einen Job finden. Typische Arbeitsbereiche findest du zum Beispiel in der Informations- sowie Kommunikationstechnik, im öffentlichen Dienst oder verschiedenen Dienstleistungsunternehmen mit IT-Bereich.
Schwerpunkte in deiner Ausbildung:
In der Ausbildung lernst du vor allem wie du einen großen Datensatz analysierst und die für dich wichtigen Informationen herausfilterst. Ein besonderer Fokus im theoretischen Teil deiner Ausbildung, liegt auf dem Arbeits- und Tarifrecht, der Informationstechnischen Sicherheit, dem Datenschutz, Programmiersprache sowie dem Projektmanagement. In der Praxis lernst du IT-Lösungen zu entwickeln, Qualitätsprüfung, die Sicherstellung von Datenschutz, betriebs- und produktionswirtschaftliche Geschäftsprozesse und Werkzeuge zur Optimierung von Prozessen.
Was verdienen Fachinformatiker:innen für Daten- und Prozessanalyse?
Während deiner Ausbildung zum/zur Fachinformatiker:in für Daten- und Prozessanalyse kannst du mit einem durchschnittlichen Gehalt von:
- 1. Ausbildungsjahr: 981 bis 1.154 Euro brutto pro Monat
- 2. Ausbildungsjahr: 1029 bis 1187 Euro brutto pro Monat
- 3. Ausbildungsjahr: 1102 bis 1261 Euro brutto pro Monat
rechnen. Nach erfolgreichem Abschluss steigt das Einstiegsgehalt auf durchschnittlich 2000 bis 3400 Euro brutto pro Monat.
Welchen Schulabschluss benötige ich für die Ausbildung?
Für die Ausbildung reicht ein mittlerer Schulabschluss (Realschulabschluss). Möchtest du nach deiner Ausbildung jedoch studieren, benötigst du mindestens ein Fachabitur.
Diese Fähigkeiten solltest du mitbringen:
- Sehr gutes und umfangreiches Verständnis für Zahlen
- Kommunikations- und Ausdrucksstärke
- Gutes technisches Verständnis (Soft- und Hardware)
- Digitales Grundverständnis
- Analytische Veranlagung von Vorteil
Du bist jetzt noch überzeugter als vorher davon, dass die Fachinformatik für Daten- und Prozessanalyse genau dein Ding ist? Dann finde hier deinen passenden Ausbildungsplatz in OWL!