Der perfekte Lebenslauf: 10 Tipps, die dich zum Traumjob führen

Tipp 1: Klare Struktur – der erste Eindruck zählt

Stell dir vor, der/die Personaler:in hat insgesamt 30 Lebensläufe auf dem Tisch liegen und soll im Schnelldurchlauf eine Vorauswahl treffen. Ist deiner unstrukturiert, wirst du es wohl kaum in die 2. Runde schaffen. Denk also daran, einen roten Faden beizubehalten, an den man sich endlang hangeln kann. Neben dem logischen Aufbau, solltest du mit Zwischenüberschriften arbeiten.

Tipp 2: Was du brauchst, ist das, was ich habe

Du möchtest eine Ausbildung im Bereich Kommunikation machen? Dann hebe die Fähigkeiten hervor, die dich für die Ausbildung qualifizieren! Heißt so viel wie: „Ich kann gut malen“ ist zwar schön, aber nicht unbedingt die Fähigkeit, die dich für den Job oder die Ausbildung qualifiziert. Bist oder warst du für eine Zeit Klassensprecher:in? Trägst du in der Schule gerne Gruppenarbeiten vor? Hast du neben der Schule vielleicht schonmal gekellnert oder im Supermarkt gearbeitet? All diese Aufgaben, beweisen Sozialkompetenz und Kommunikationsstärke und beweist, dass du genau die richtigen Qualifikationen für den Job mitbringst.

Tipp 3: Das Wichtigste zu erst

Schonmal was vom sogenannte „Reverse-Chronological“-Prinzip gehört? Die Reihenfolge deiner Angaben spielt eine wichtige Rolle. Viele Lebensläufe sind chronologisch aufgebaut. Das bedeutet, dass oftmals die entscheidenden Dinge weiter unten stehen. Ändere die Reihenfolge deiner Karriereschritte, in dem du mit dem, was du zuletzt gemacht hast, startest.

Tipp 4: moderne Gestaltung

Ein moderner und gut gestalteter Lebenslauf hinterlässt einen professionellen Eindruck. Es gibt mittlerweile viele Vorlagen, die du als Basis nutzen kannst. Versuche jedoch die Vorlage zu individualisieren. Entscheide dich zum Beispiel für eine Farbe, die sich durch deine Bewerbungsmappe zieht.

Pro Tipp: Verwendet das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, eine bestimmte Unternehmensfarbe? Nutze diese als Leitfarbe in deiner Bewerbungsmappe und zeige somit Zugehörigkeit zum Unternehmen!

Tipp 5: Teile deine besonderen Erfolge

Hast du mal bei einem Schulwettbewerb gewonnen? Oder gibt es ein Projekt, auf das du besonders stolz bist? Gibst du Nachhilfe oder bist Teil der Schülerzeitung? All das können wichtige Kompetenzen und Skills unterstreichen, die du unbedingt mit aufführen solltest.

Tipp 6: Mut zur Lücke!

Nach deinem Schulabschluss hast du ein Jahr lang nichts gemacht und weißt nun nicht, wie du das in deinem Lebenslauf erklären sollst? Keine Sorge, eine Lücke im Lebenslauf ist keine Schande. Es ist aber wichtig, dass du nicht darüber hinweggehst, sondern diese offen kommunizierst. Du kannst dieses Jahr zum Beispiel als Orientierungsjahr bezeichnen, in den du dir Zeit genommen hast, mehr über dich und das, was du dir für deine berufliche Zukunft wünschst, herausfindest.

Tipp 7: Praktikum – Vitamin B wie bedeutsam

Gute Noten in der Schule können zwar hilfreich sein, geben aber keinerlei Einblick in deine praktische Arbeit. Diese ist jedoch viel entscheidender. Schließlich wirst du im Berufsleben nicht mehr mit Noten, sondern eben darüber „bewertet“, wie du deine Aufgaben meisterst. Wenn du also die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen möchtest, solltest du versuchen so viele praktische Erfahrungen wie möglich zu sammeln. Hier erfährst du nochmal genauer, wie und warum das Praktikum entscheidend sein kann.

Tipp 8: Kurz, knackig und auf den Punkt

Ein Lebenslauf sollte keine Romane erzählen. Ausführlicher kannst du in deinem Motivationsschreiben werden. Versuche die wichtigsten Meilensteine und Stationen, stichpunktartig zu erläutern. Pro Tipp: Versuche die verschiedenen Punkte mit Zahlen zu versehen, um Dimensionen zu verdeutlichen.

Beispiel:

• 30 Beiträge für die Schülerzeitung geschrieben
• Projekt „XY“ in leitender Position durchlaufen
• 3 Wochen Praktikum mit den Schwerpunkten X, Y und Z.

Tipp 9: vier Augen, sehen mehr als zwei

Rechtschreib-, Grammatik- und Flüchtigkeitsfehler können deine Chancen auf den Job oder den Ausbildungsplatz erheblich schmälern. Lass also lieber nochmal jemanden final über deine Unterlagen lesen.

Tipp 10: Wünsche für deine berufliche Zukunft

Individualität ist am Ende entscheidend. Wenn du genauso wie alle anderen schreibst, dass du Teamfähig und deshalb gut geeignet bist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wirst wie Lotto spielen. Schreibe also lieber, was dich ausmacht, was du dir wirklich wünschst und wieso genau dieses Unternehmen perfekt dazu passt.

Zusammenfassung

Puh… das war ganz schön viel Input. Deshalb kommen hier nochmal alle 10 Tipps im Schnelldurchlauf!

1. Roten Faden beibehalten
2. Qualifikationen die zur Stellenanzeige passen
3. „Reverse-Chronological“-Prinzip
4. Modernes Design und passendes Farbkonzept
5. Besondere Erfolge auflisten
6. Lücken im Lebenslauf, sinnvoll begründen
7. Praktika – das Heilmittel gegen mangelnde Praxiserfahrung
8. Nicht zu ausschweifend werden, sondern präzise auf den Punkt kommen
9. Lass nochmal jemanden Korrektur lesen
10. Individualität in deinem Lebenslauf und deine Wünsche an die berufliche Zukunft

Jetzt liegt es an dir: Überarbeite deinen Lebenslauf mit diesen Tipps und sichere dir somit den Weg zu deinem Traumjob!

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